SCULPTURE
DIE WELT ALS GLOBALER KUNSTRAUM
RAUM
ist eine Art „Behälter“ für Materie und Felder, in dem sich alle physikalischen Vorgänge abspielen.
ZUKUNFT
ist die Zeit, die subjektiv gesehen der Gegenwart nachfolgt.
WAHRNEHMUNG
ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinnern eines Lebewesens. Dies geschieht durch unbewusstes und beim Menschen manchmal bewusstes Filtern und Zusammenführen von Teil-Informationen zu subjektiv sinnvollen Gesamteindrücken. Als Sinn wird die physiologische Wahrnehmung der Umwelt mit Sinnesorganen bezeichnet.
Was wir sehen und fühlen ist bloße Erscheinung, und wir glauben, diese Erscheinung sei Zeichen und verweise auf eine hinter ihr liegende Wirklichkeit. Wenn die Wirklichkeit aber nicht das ist, was erscheint, gibt es dann Mittel zu erkennen, ob es überhaupt Wirklichkeit gibt?
GEGENWART
ist eine Bezeichnung für ein nicht genau bestimmtes Zeitintervall zwischen vergangener Zeit (Vergangenheit) und kommender, künftiger Zeit (Zukunft).
SYMMETRIE
Die Gesetze der Physik, die den Grundkräften der Phänomene unseres Alltags zugrunde liegen, sind invariant bezüglich einer Inversion der Zeit. Das bedeutet, dass zu jedem Vorgang, der diesen Gesetzen gehorcht, auch der zeitumgekehrte im Prinzip möglich ist. Diese Aussage steht im Widerspruch zu unserer Alltagserfahrung. Fällt eine Keramiktasse zu Boden, so zerbricht sie in Scherben. Dass sich umgekehrt diese Scherben von selbst wieder zu einer intakten Tasse zusammenfügen, ist dagegen noch nie beobachtet worden. Ein solcher Vorgang stünde jedoch nicht prinzipiell im Widerspruch zu den Naturgesetzen. Er ist lediglich extrem unwahrscheinlich.